Mit Andy arbeite ich zusammen. Er ist ein paar Jahre jünger als ich. Wir kennen uns nicht gut. Er ist nicht mein Freund. Ich habe keine Freunde.
Andy sucht eine Wohnung. Er hat mich gefragt, ob ich etwas wüsste. Er muss dringend umziehen. Der Vermieter hätte aufgrund seiner 18 jährigen Tochter Eigenbedarf angemeldet. Sie soll Andys Wohnung beziehen. Ich sagte nein. Momentan wüsste ich nichts. Aber, wenn er möchte, könnte er bei mir eine Zeitlang wohnen, bis er etwas Neues gefunden hat.
Ich bewohne eine Wohnung mit drei Zimmern. Meine Wohnung ist schön. Die zwei großen Zimmer stehen leer. Ich wohne in dem kleinen Zimmer mit dem Balkon nach Süd-Westen. Es ist ca. 14 qm groß und es reicht mir völlig. Die anderen Zimmer benutze ich manchmal zum Spazieren und zum Nachdenken. Ich sitze stundenlang da und denke über die Leere, die Zeit oder den Raum nach. Das Denken über die Leere macht mir Spaß. Es ist mein Hobby.
Andy hat mein Angebot sofort akzeptiert. Wir wohnen seit sechs Monaten zusammen. Er ist netter als ich mir gedacht habe. Er hat sofort das größte Zimmer genommen. Ich wohne nach vorne, zur Hauptstraße. Er wohnt nach hinten zum Hof, so dass wir voneinander kaum etwas mitbekommen.
Andy hat viel Besuch. Es sind überwiegend Männer. Mal harte Männer, Mal Softie-Boys, zwischen 18 und 66. Andy ist homosexuell. Er sagt, dass er passiv und aktiv ist. Ich habe keine Ahnung, was er damit meint. Manchmal ist er auch bi- oder transsexuell. Er kann sich mit allen alles vorstellen. Hauptsache sie sehen gut aus. Mal sind Frauen für ihn ein Tabu. Mal sind sie die besten und die schönsten Geschöpfe Gottes überhaupt.
Andy sagt, man lebt, wie man glaubt. Unser Verhalten von heute bestimmt, wie die Welt von Morgen aussieht. Darum ist es sehr wichtig, woran man glaubt und wie man lebt. Er glaubt an die reinen Naturgesetze und lebt auch danach. Gott ist für ihn nur ein Wort. So was gibt es nicht. Man hat ihn erfunden. Darum ist er auch ein Mann. Dinge, die man wissenschaftlich nicht beweisen kann, existieren auch nicht. Oder sie existieren irgendwo, aber wir wissen es nicht. Alles was wir nicht wissen, existiert auch nicht. Darüber sollte man sich keinen Kopf zerbrechen, weil es keinen Sinn macht. Was keinen Sinn macht ist sinnlos. Was sinnlos ist macht keinen Sinn. Darum sollte man es ganz sein lassen. Philosophie, Theologie? Was soll das denn eigentlich? Wie können uns denn irgendwelche Menschen, die genau so sind, wie wir, uns das Universum, den Kosmos erklären? Das geht doch nicht.
Jeder Mensch trägt von Natur aus die Anlagen beider Geschlechter in sich. Alle Menschen sind nach seiner These naturgemäß bisexuell. Das haben Wissenschaftler herausgefunden. Jede einzelne Körperzelle von uns sei halb weiblich und halb männlich. Er hält mir irgendwelche Vorträge über Eizellen und Samenfädchen im Mutterleib, Schwangerschaften, Hormone, Kopien der Brustwarzen, die Klitoris analog Penis usw. usf.
Er ist ziemlich davon überzeugt, dass die Menschen von Natur aus bisexuell beschaffen sind. Die weiblichen und männlichen Verhaltensweisen sind überall in der Welt durch Erziehung und gesellschaftliche Verhältnisse festgelegt. Das gilt natürlich auch für die Geschlechtsrollen beim Sex. Deshalb gibt es für ihn kein Mann und Frau, sondern, es gibt nur Menschen. Das Wort „man“ gebraucht er nie. Er benutzt dafür immer das Wort „Mensch“. Mensch kann es so machen, Mensch kann so denken usw.
Wörter wie Neid oder Eifersucht kennt er nicht.
Er lebt sehr gerne in der Großstadt. Man sei in der Großstadt wie ein U-Boot im Meer. Er kann jeder Zeit untertauchen, wann er will. Dazu braucht man nur sein Viertel zu wechseln. Man kann sein und tun, wie und was man will, es interessiert niemanden. Du bist wie ein Tropfen Wasser im Ozean. Andy liebt es ein freies Individuum zu sein.
Menschen sind soziale Lebewesen. Das ist ihm klar. Sozial bedeutet aber nicht, die Freiheit anderer einzuschränken. Er sei mit Sicherheit kein egozentrischer Traumfresser. Menschen sollen sich gegenseitig helfen. Sie sollen sich aber auch in Ruhe lassen. Er betreut ehrenamtlich eine Omi und eine HIV - infizierte junge Frau, mit denen er sonst nichts zu tun hat. Er ist sehr sozial.
Andy ist manchmal sehr gerne eine Frau. Seitdem er oder sie hier ist, ist die Wohnung nicht nur tipp - topp sauber, sondern sie duftet auch genial. Jeden Tag benutzt er ein anderes verführerisches Parfum. Er mischt sie selber aus ätherischen Ölen. Das eine heißt Velvet Dream. Die anderen Black Magic, Gates of Heaven oder Secret Emotions. Er mixt auch diverse Liebesöle und sinnliche Cremes für seine Haut. Für die Kissen, Dessous und Bettwäsche hat er besonders erotisierende Düfte zusammengestellt. Auch für die Badrituale hat er diverse schmeichelnd duftende Essenzen als Shampoo, Körper- und Massageöl. Solche heißen meistens Hot Love, Flowers of Love, Blue Angel oder Dreams, Passion, Lovers Delight usw...
Andy ist sehr umweltbewusst. Er benutzt nie irgendwelche dummen Sprays, die das Ozonloch vergrößern. Wir sollten uns lieber gegenseitig ficken, meint er. Nur die Idioten, die nichts von Liebe und Sex verstehen und frustriert sind, ficken das Ozonloch. Dadurch wird es größer. Die Mutter Natur, Tier und Mensch müssen in Einklang leben, äußert er immer wieder. Sonst wird es eine riesige Naturkatastrophe geben.
Andy ernährt sich wie ein Vogel. Er isst Veganer. Er isst also weder Fleisch noch tierische Milchprodukte. Bevor die Menschen Jäger und Sammler waren bzw. die Tiere kultiviert haben, seien sie Veganer gewesen. Sie hätten nur Obst und Gemüse gegessen und dazu frisches Wasser getrunken. Der normale Mensch tötet kein Lebewesen, um zu essen. Das Töten ist was Tierisches.
Alles, was Andy isst, muss zusammen passen. Das nennt er makrobiotisch. Das Essen sei sehr wichtig. Es würde Leib und Seele zusammen halten. Die Menschen seien von Natur aus nicht fett. Das hat was mit der falschen Ernährung zu tun. Wenn man sich gesund und bewusst ernährt, kann man einfach nie zu nehmen. Süßigkeiten sollte man nie essen. In Obst und Gemüse sei alles drin, was man zum Leben braucht. Diäten seien nur für Doofes! Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind bei ihm groß geschrieben.
Leistungssport ist Mord. Das Fahrradfahren reicht für alles. Er spielt sehr gerne Volleyball, geht gerne schwimmen usw. usf. Er sieht gut, gesund und sportlich aus. Sein Körper trägt in der Tat beide Geschlechter in sich. Wenn er auf Transi - Partys geht, muss man sich richtig Mühe geben, um ihn als Mann wieder erkennen zu können.
Seine Musik gefällt mir. Ich mag keine Musik mit Gesang oder Flöte. Er auch nicht. Außer Marlene und Madonna. Diese beiden Frauen liebt er mehr als sich selbst. Keine Ahnung warum. Ich habe ihn nie danach gefragt.
Andy besitzt eine Menge Dildos und sonstigen Kram. Er vergisst manchmal einen im Bad. Die sehen so echt aus, dass ich manchmal wirklich denke, er hätte sein Penis im Bad vergessen.
Einmal war es Vollmond. Ich konnte nicht schlafen, lag im Bett, war noch wach und dachte über die Farbe Blau und die Leere nach. Plötzlich sehe ich einen nackten Mann vor meinem Bett mit einem Riesending in der Hand stehen. Ich mache das Licht an: „Alles klar Andy?“ Es ist vier Uhr früh.
Andy kann auch nicht schlafen und ist super geil. Er hat mich nie angemacht. Ich sei nicht sein Typ. Meine Augen richten sich nur noch auf den zweiköpfigen, 33 cm langen Dildo in seiner Hand. „Das ist Pinky! Du brauchst keine Angst zu haben“ sagt er. „Er ist nur für mich, nicht für dich. Kannst du mir bitte dabei behilflich sein? Ich bekomme ihn leider nicht ganz rein. Momentan ist außer dir sonst niemand da, der mir dabei helfen kann.“
Obwohl er seit erst sechs Monaten hier wohnt, kennt er fast alle in diesem Viertel. Er ist sehr sympathisch, kommunikativ und freundlich. Keine Spur von Arroganz. Nur dumme Menschen seien arrogant, weil Arroganz sie vor ihre Dummheit schützen würde. Mit solchen Leute will er nichts zu tun haben. Das sind alles Idioten.
Das Pornogeschäft drüben ist seine Lieblingshaltestelle. Auch ich gehe manchmal mit ihm dahin. Der Besitzer ist um die 70. Andy mag ihn. Einmal wollte Andy von ihm wissen, wie er es dort bei so vielen nackten und hübschen Frauen und Männern aushält, ohne sich ständig einen abzuwichsen. Der alte Mann hat leicht gelächelt und nichts gesagt.
Andy mag die schiere Nacktheit nicht. Stoffe aus Baumwolle, Polyester, Seide oder Viskose, mit Rot, Orange, Violett, Blau oder schwarz sollen einen Körper umschmeicheln und streicheln und schaffen dadurch eine zärtliche und sinnliche Grundstimmung. Wer Reize zeigen mag, braucht diese nicht gleich zur Schau zu stellen. Man soll eine Ahnung spüren lassen, so dass die begehrende Person gerade etwas erahnen kann, in dem man zum Beispiel vielleicht einen Knopf öffnet.
Auf der Arbeit habe ich mit Andy nicht viel zu tun. Er arbeitet in einer anderen Abteilung. Wir treffen uns hin und wieder in der Kantine, in der wir uns auch kennengelernt haben.
Andy hat auch wie ich keine Freunde. Dafür hat er viele Bekanntschaften, die ich nicht habe. Sie kommen und gehen, wie alles andere im Leben auch. Er sagt, dass sein bester Freund er selbst ist. Wozu braucht man Freunde? Er kann sich nicht vorstellen, sein ganzes Leben nur mit einer Person zu verbringen.
Freundschaft? Was soll das eigentlich sein? Ist es mein zweites ich? So was gibt es nicht. Und den Menschen darf man nie vertrauen. Sie bescheißen einen immer, wenn es darauf ankommt. Immer! Glaube es mir. Man kann nur selbst sein bester Freund sein, weil man sich am Allerbesten kennt. Von Geburt bis zum Tod. Deshalb bin ich mein eigener Freund. Zu fremden Menschen soll man möglichst viel Distanz haben und vorsichtig sein. Sobald du Ihnen ein Finger gibst, wollen sie gleich die ganze Hand, wie in einer festen Beziehung. Versuch mal mit jemand auf längere Zeit in vertrauensvoller Nähe, Respekt, Achtung, voller Begierde mit Bewunderung, autonom und frei zu leben! So was gibt es vielleicht in Filmen oder Romanen, aber nicht in der Realität. Wir sollten uns nichts vorzumachen.
Eine Beziehung soll nur drei Tage bis sechs Monate dauern. Kein bisschen länger. Danach kommt nur pure Scheiße. Man macht alles Schöne wieder kaputt und leidet wie ein Masochist, der keinen Sadisten findet. Das mögen die Menschen. Sie zerstören gerne alles, was sie lieben. Aus diesem Grund sollten wir zunächst lernen zu lieben.
Feste oder lockere Beziehungen hasst er. Allein, frei und einzeln muss man leben, wie ein Baum. Brüderlich und schwesterlich wie ein Wald. Und zwischendurch gibt es die wahre Liebe. Aber nicht mit den Eltern oder Geschwistern. Das ist für ihn ein Tabu und sei die Prämisse der Zivilisation. Auch mit Minderjährigen darf man nie Sex haben. Solche Leute sollten hundert pro therapiert werden. Unter 18 sollte man überhaupt keinen Sex mit einer fremden Person haben. Ob Mann oder Frau, es spielt keine Rolle. Er selber hätte seine erste Erfahrung mit 24 gemacht. Normal wäre, wenn alle ihre ersten Erfahrung ab 21 machen würden. Denn auch mit 18 ist man schon lange nicht reif genug. Alles, was nicht ausgereift ist schmeckt ihm nicht. Egal, ob Menschen oder Obst und Gemüse.
Er mag keine Gefühlsduselei. Wenn man jemand mag, muss man sofort zur Sache gehen. Das ist seine Sehnsucht. Sex ist doch nichts Schlimmes. Ohne Ficken wären wir nicht hier. Wir sind hier, um zu leben, sagt er. Und leben bedeutet nicht Fasten, Trauern, Jammern oder Gegeneinander-Kämpfen, sondern Spaß haben ohne Ende mit den kleinen Dingen des Lebens. Diese Chance haben wir nicht noch mal. Jeder von uns kommt nur ein Mal zur Welt und wir wissen nicht, was nach dem Tod passiert. Das sei Grund genug das Leben in Ruhe zu genießen.
Für ihn gibt es nichts Schöneres im Leben, als Ficken, Tanzen, Essen, Trinken und Fahrrad fahren. Alles andere, wie Autos, Häuser, Geld und Karriere, also sämtliche materielle Dinge bleiben sowieso auf der Erde und interessieren ihn nicht. Wir sind auf die Welt gekommen um zu feiern. Wir sollen arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten. Er findet es absurd die Reichtümer der Welt anzuhäufen und sich nur noch damit zu beschäftigen oder für sie Tag und Nacht zu arbeiten. Auf materielle Sachen legt er wirklich keinen Wert.
Andy hat nie ein Auto gehabt. Es sei das schlimmste Transportmittel, das es gibt. Es zerstört vor unsere Augen das schöne Paradies, in dem wir leben, und wir fahren es trotzdem. Das Fliegen mag er auch nicht. Das sei genauso schlimm. Man sollte warten bis man eine alternative hat wie zum Beispiel Wasserstoff als Treibmittel etc. Er fährt überall mit dem Fahrrad hin. Egal, ob im Sommer oder im Winter.
Andy ist politisch sehr aktiv. Er geht jedes Jahr auf die Love Parade, Christopher Street Days und Karneval der Kulturen der Welt. Am besten findet er aber Love Parade, weil hier die Menschen zum ersten Mal in der Welt gegen nichts demonstrieren. Aus diesem Grund sei Love Parade die politischste Demonstration, die es gibt. Sie sei so wie im Paradies oder in der klassenlosen Gesellschaft, wo jede/r nur tanzt und sich amüsiert, anstatt gegeneinander zu Kämpfen.
Wir sollen alle miteinander versuchen unsere Welt, das einzig reale Paradies möglichst schön zu gestalten. Wir können nicht mit der Welt so umgehen als hätten wir eine zweite irgendwo im Keller. Die gibt es einfach nicht. Aus diesem Grund müssen wir die Welt pflegen wie unseren Körper, damit sie vital bleibt. Denn ohne sie können wir nicht leben.
Die technischen Revolutionen hätten das Leben und die Kommunikation der Menschen mehr geändert als die soziale Revolutionen. Das sei ein Fakt, aber soziale Probleme sein dadurch leider nicht gelöst. Sie können jederzeit zu Explosionen kommen, wenn man nichts unternimmt. Aus diesem Grund müssen alle Gewerkschaften, Unternehmer, Wissenschaftler usw. nicht gegeneinander, sondern miteinander zusammenarbeiten um das Leben schön und sozial zu Gestallten. Nicht nur sie, sondern wir alle müssen es tun. Denn jeder Mensch hat das recht auf die Existenz-Bedürfnisse wie das Wohnen, Arbeiten, Essen, Trinken, Lieben und freie Meinungsäußerung. All das, und nicht anderes sei die Würde der Menschen, die tagtäglich mit den Füssen getreten, bzw. angetastet wird. Das darf nicht sein.
Die Behauptung, die Zeit der sozialen Revolutionen sei vorbei, ist Quatsch. Denn so lange wir die Ursachen der sozialen Probleme nicht gelöst haben, wird es solche Revolutionen auch immer wieder geben, die uns viel Leid, Blut und Energie kosten. Das müssen wir verhindern!
Die These, dass in einer Welt des globalen Tausches, - als direkte Folge oder als Gegenreaktion- an die Stelle des sozialen bzw. politischen Menschen der private Mensch eingetreten sei, ist nicht ganz richtig. So zu denken ist zu westlich bzw. eurozentrisch. Die Welt besteht nicht aus Europa oder dem Westen. Die Mehrheit, also mehr als zweidrittel der Menschen, leben in anderen Kontinenten der Welt. Man sollte versuchen möglichst global zu denken als lokal. Denke global, handle lokal, sagt er.
Früh oder spät verschwinden die ganze Nationen, das faschistisch völkische Denken, und sinnlose Ideologien wie Rassismus, Sexismus usw.
Der Zivilizationsprozeß wird nicht mehr von gut und böse legitimiert, sondern nur noch von Toleranz und Respekt. Die extreme Gegensätze wie entweder links oder rechts, Punk oder Skins, Atheist oder religiös wird nicht mehr geben. Durch Aufklärung mittels Informationstechnologie, kann man die Vorurteile vielleicht nicht ganz beseitigen, aber weitestgehend vermindern. Einstein soll gesagt haben, dass Vorurteile zu sprengen, bzw. abzubauen viel schwieriger sei als ein Atom. Das ist wirklich wahr. Viele Leute glauben vieles zu wissen, obwohl sie nichts wissen, oder viel Falsch wissen, weil sie es im Tante Emma Laden gehört haben. Die Menschen müssen über alles objektiv aufgeklärt werden. Eine gründliche Aufklärung würde eine Menge unnötige Konflikte verhindern, die uns alle nur schaden.
Andy glaubt, dass alle Menschen in der Welt nur einer Rasse angehören. Wir sind alle Homo Sapiens, die seit über mehr als eine Million Jahre die Welt beherrschen. Eine Million Jahre! Das muss man sich mal vorstellen? Auch alle Sprachen der Welt basieren nur auf eine einzige Sprache, nämlich die der Homo Sapiens. Das sei wissenschaftlich bewiesen. Auf Grund der Geburtenüberschuss mussten die Menschen auswandern und dadurch entstanden nach und nach erst kleine Siedlungen, dann Dörfer, irgendwann Städte, Länder, Kontinente, kurzum; die heutige Welt mit ihren vielen Sprachen und Länder, die einst eine Familie von vielleicht Adam und Eva waren.
Alle Menschen in der Welt sein Kinder Abrahams, Hagars und Saras, wenn man es so will. Den dummen Streit zwischen Juden, Christen und Muslimen versteht er absolut nicht, obwohl sie alle nur an einen und den gleichen Gott glauben. Worum geht es bei denen eigentlich? Es geht um die richtige Abrahamskindschaft. Jeder will uns sagen, dass er der bessere ist. Ob der Koran, das alte- oder das neue Testament. Ihre Grundlagen basieren auf Thora, bzw. Judaicum. Sie sein alle westliche Religionen und haben mit Fernen Osten nichts zu tun, auch wenn der Westen den Islam gerne ablegen würde. Nein! Der Judentum, Christentum und der Islam seien alle aus einem Guss und kommen aus Mesopotamien, also aus dem Nahen Osten, die Wiege der Zivilisation. „Na, Ja.“ Sagt er. "Das ist doch klar! Je frommer desto dümmer. Die Zeit der Religionen ist vorbei. Ich hasse Religionen und irgendwelche dumme Moralapostel, die das Wasser predigen und selber Wein trinken. Schau dir mal an, was sie im Namen der Gerechtigkeit bzw. des Gottes machen? Wenn Gott uns erschaffen hat, dann darf auch nur er uns zu sich nehmen. Woher nehmen sie sich das Recht, die anderen im Namen des Gottes zu töten? Das ist doch pervers! Ein Hirngespinst ist das! Wir leben doch nicht im Mittelalter mein Gott, sondern in Weltraumzeit. Die sollten sich mal ein bisschen ihre Augen aufmachen, diese verfluchten idis! Aber keine Angst. Die Satelliten, Internet und MTV wird denen die Augen schon aufmachen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Die haben Null Chance!“
Andy weiß, weder wo die Menschen her kommen, noch weiß er, wo sie hin gehen. Das können die Menschen heute nicht wissen und das sei auch nicht so wichtig. Es sei so was wie die Vierte Dimension. Die drei Dimensionen X, Y, Z können wir verstehen, aber nicht die vierte Dimension. Auch das habe Einstein gesagt. Es ist eigentlich ganz gut, dass es so ist wie es ist. Das Nichtwissen, macht ja gerade das Leben interessant. Das Leben wäre vielleicht Todlangweilig, wenn wir alles darüber gewusst hätten.
Ganz am Anfang hätte man als Individuen hier und dort autonom gelebt wie die Tiere, bis man das Feuer erfunden hat. Feuer sei an allem schuld, weil er ein Fremdelement im Gegensatz zu Sonne, Luft, Wasser und Erde ist.
Die Astrologie unterscheidet vier Grundelemente, sagt er: Feuer, Luft, Wasser und Erde. Andy glaubt, dass das Feuer an dieser Stelle Falsch sei. Es müsste, anstatt Feuer, Sonne sein, weil die Sonne wie Wasser, Luft und Erde natürlich sei, die uns ihre Energien kostenlos spenden. Aber Feuer sei künstlich, weil wir es erfunden hätten. Dieses künstliche hätte uns extrem zerstört, weil die Menschen ohne Feuer kein Eisen zum schmelzen gebracht hätten. Ohne Eisen, Stahl oder Kupfer hätten man sich nie so entwickeln können.
Was ist das für eine Entwicklung? Positiv oder negativ? Sowohl als auch, meint er. Im Bereich der Medizin, Medien etc. sei die Technik zum Beispiel sehr positiv, aber nicht im Bereich der Industrie, vor allem Auto und Atomkraft oder Rüstungsindustrie. Das sei ein Verbrechen gegen die Menschheit. Wir sollten nicht beispielsweise so einen Mist wie Rüstungsexporte usw., produzieren, sondern nur für das Leben. Autos, Waffen, Atomwerke töten.
Kritisieren oder dagegen zu sein ist zwar gut, aber reicht natürlich nicht. Man sollte immer an alternativen denken.
Wasser soll man zum Beispiel in Ruhe Lassen. Denn Staudämme führen nicht nur zur Klimaveränderung, sondern das sei auch ein großer Eingriff in die Natur. Die Mutter Natur darf man nicht eingreifen. Man muss sie akzeptieren bzw. respektieren, so wie sie ist. Stell dir vor, einer der Sieben Staudämme an Euphrat und Tigris würde zerbombt werden oder sie brechen durch Erdbeben zusammen. Das wäre eine große Katastrophe. Nicht nur für die Menschen dort, sondern auch für die Natur. Oder die Atomkraftwerke in Deutschland. Man braucht nur eine in die Luft zu jagen, schon ist ganz Deutschland mit achtzig Millionen Menschen und ihrer Natur tödlich versaut. Da spielt man wirklich mit dem Feuer. Die besten Alternativen zur Energie-Gewinnung seien nur die kostenlosen Ressourcen wie Luft und Sonne, die völlig ausreichen. Alles andere müsste man sofort abstellen.
„One World, One Family!“ Sagt er immer und zitiert einen Astronauten, der auf einem Satellit folgendes gesagt haben soll; „Am ersten Tag deutete jeder von uns auf sein Land. Am dritten Tag zeigte jeder auf seinen Kontinent. Ab dem fünften Tag sahen wir nur noch die Erde als den einen, ganzen Planeten.“ Deshalb: „Eine Welt, eine Familie!“
Durch den ersten Satelliten von 1957 hätten sich die Menschen den Weg zu Globalisierung frei gemacht und damit die synthetischen bzw. künstlichen Grenzen zwischen den Menschen oder Nationalstaaten quasi abgeschafft. Durch den Blick von oben entsteht ein neues Verhältnis, nämlich; nicht wie bisher Mensch zu Mensch oder Mensch zu Natur, sondern Mensch zu Welt.
Für die Bonzen der Welt sei die Globalisierung aufgrund der neuen Märkte von großer Bedeutung. Sie können sich besser expandieren, bzw. bereichern und ihr Gewinn kann sich vervielfachen ohne Ende.
Andy ist auch für die Globalisierung. Aber nicht so wie die Bonzen wegen neue Märkte, wo sie besser ausbeuten können, sondern, weil die künstliche grenzen zwischen den Menschen endlich verschwinden würden. Die Grenzen gebe es dann nicht mehr zwischen den Menschen als Nationen, sondern zwischen oben und unten, arm und reich. Und das sei überall in der Welt gleich, den man unbedingt global bekämpfen muss. Ein sehr langer Prozess, sagt er. Aber irgendwann wird auch das bestimmt nicht geben. Diese Klassen gibt es momentan leider deshalb, weil wir noch nicht kultiviert genug seien. Wir sind eigentlich noch am Anfang der Evolution. Kein Grund zum Pessimismus. Alles braucht seine Zeit. Es gibt uns bzw. die Primaten seit ca. 30 Millionen Jahre auf der Erde. Was sind denn im Vergleich hundert Jahre? Da kann wirklich nicht viel Passieren.
Andy ist sehr Optimistisch. Irgendwelche dumme pessimistische Leute wie zum Beispiele die ‚Postmodernisten' kann er nicht leiden. Allein der Begriff selbst sei schon so zum Kotzen. Was heißt hier ‚Post'? Post bedeutet ‚nach'. Kann denn eine Moderne ‚nach' Moderne geben? Oder meint man die Zeit nach der ‚Moderne'. Und was kam nach der ‚Moderne'? Modern ist doch Modern und bleibt Modern. Wie kann man so was als Stil bezeichnen? Alles was neu und progressiv ist, ist modern. So einfach ist es. Und was war denn nach der ‚Moderne'? Nichts als Pessimismus. Was sagen sie? Man kann nichts mehr erfinden. Alles ist erfunden. So ein Quatsch! Jede Sekunde ist eine neue Erfindung, etwas Neues! Anstatt etwas zu unternehmen um seine Situation zu verbessern, wird nichts gemacht, aber gejammert. Was für eine armselige Lebenseinstellung!
Er ärgert sich demonstrativ über irgendwelche Leute, die „Wortfetischisten“ sein. Sie hätten nichts anderes zu tun, als irgendwelche dumme Worte und Theorien zu erfinden, um einfache Menschen zu manipulieren, weil sie eigentlich nur an Geld und ihre Karriere interessiert sind. Er sagt, man soll an nichts glauben, weil irgendjemand es gesagt hat, oder weil es so überliefert ist etc. Pipapo. Er mag kritische Menschen, die alles in Frage stellen. „Denn nichts ist absolut!“ sagt er.
Andy redet noch viel über Hypermoderne, Supermoderne, Dekonstruktivisten usw.. Und sagt: „Das sind alles Scheiß' Populisten, mehr nicht weißt du? Hypermodernisten behaupten zwar gute Sachen, aber schau mal was sie machen. Zum Beispiel in der Architektur. ‚Zweite', oder ‚Hypermoderne' bedeutet, die Moderne zu modernisieren. Diese These sei vielleicht gut gemeint, aber schau was sie selber entwerfen oder bauen. Solange man sich selbst grundsätzlich nicht ändert kann, kann man sagen, was man will, es macht keinen Sinn.
Für Andy zählen nicht die Worte sondern nur Taten. Alles andere ist nur pures Labbern. Das Rad braucht man nicht neu zu erfinden. Das sei ihm klar. Man muss es aber weiter entwickeln. Das geschieht auch. Niemand kann sie aufhalten. Wichtig sei aber die Richtung. Entwickelt sich die Entwicklung in positive oder in negative Richtung. Das sei die Hauptsache.
Andy mag das Bauhaus und die Modernisten! „Was ist ein Mensch ohne seine Träume oder Visionen? Kein Mensch oder? Die Leute vom Bauhaus haben wenigstens ihre Visionen gehabt, auch wenn sie viel Mist gebaut haben. Na und? Jeder Mensch macht doch Fehler, oder? Wir korrigieren unsere Fehler leider erst dann, wenn der blinde auch nicht mehr übersieht, also wenn es richtig zu spät ist, aber das ist doch nicht so wichtig. So sind nun mal die Menschen. Wichtig ist, finde ich, dass man daraus etwas lernt und sie nicht noch mal wiederholt, wie die Kriege zum Beispiel. Der 2.Weltkrieg hat 50 Millionen Menschen das Leben gekostet. Und von dem Leid der Menschen, Frauen, Kinder und der Zerstörung des Lebens, Städte, Natur will ich gar nicht reden. Das ist doch schlimm. So was darf man nie wieder zu lassen. Aber auf der anderen Seite leben in der Welt 7 Milliarden Menschen. Was sind den 50 Millionen? Das ist doch normal!
Wenn Andy anfängt zu reden, weiß er nicht mehr aufzuhören. Er ist wie ein Radio. Wir hören beide sehr gerne Radio, weil wir keinen Fernseher haben. Andy meint, Fernsehen sei ab und an gut, aber zu viel würde uns verdummen.
Im Fernsehen sei nur scheiße! Mehr als drei Stunden sollte man am Tag nie schauen. Er geht sehr gerne ins Kino. Das sei Kultur und was ganz anderes. Im Fernsehen darf man keine Filme schauen. Das sei respektlos gegenüber Filmemacher. Die Details würde man gar nichts mitbekommen, auf die es ankommt. Außerdem man konzentriert sich nicht genug, wenn man vorm Fernseher sitzt. Im dunklen Kino mit großem Leinwand und perfektem Sound sei alles völlig anders. So was darf man niemals gegen Fernsehen tauschen. Wenn man kein Kino hat, kann man es akzeptieren.
Andy hasst auch Leute, die im Kino während des Films essen oder einfach reden. Er schreit sie immer an. Sie sollen ins Restaurant essen gehen und es genießen, aber nicht hier. Wenn sie reden wollen, dann sollen sie ins Cafe gehen, nicht hier. Alles soll man genießen. Egal ob Filme, Essen oder Unterhaltung. Viele Leute würden alles durcheinander machen. Das geht doch nicht. Man muss auch den Film von Anfang bis zum Ende sehen. Wenn jemand etwas spät kommt oder mitten drin raus geht, findet er voll scheiße. Das sei eine Beleidigung gegenüber Filmemacher. Einen Film muss man von Anfang an, bis zum Ende in Ruhe und in gespannter Atmosphäre anschauen. 90 Minuten gehen doch schnell vorbei. Man soll sich lieber vorher die Kritiken lesen oder sich erkundigen, bevor man sich einen scheiß Film rein zieht.
Werbung sei die besten Filme überhaupt. Denn etwas, das neu auf den Markt kommt, muss auch bekannt gemacht werden. Dass sie bei uns neue Bedürfnisse erwecken ist doch klar. Na ja, Mensch muss sich danach Orientiren. Es ist doch jedem Frei gelassen.
Wir sollen lieber ins Kino oder Theater gehen, Radio hören und Bücher lesen. Das sollen wir unbedingt machen, weil wir nicht nur verantwortlich für das sind, was wir machen, sondern wir sind auch verantwortlich für alles, was wir nicht verhindern, wie Kriege, Missbrauch der Technik usw...
Bildung ist wichtig. Jeder Mensch sollte sich unbedingt bilden, oder bilden lassen. Er fordert deshalb kostenlose Bildung und Kultur für alle. Die Schulen, Unis, Telefon, Bahn, Theater, Kinos, Fahrrad sollen nichts kosten. Das geht tausend pro, sagt er. Kein Problem. Das ganze Geld, was man für Militarismus und Weltraumforschung ausgibt, würde für alles reichen. Das sind Milliarden Dollar Open End. Du glaubst es nicht. Man könnte mit diesen Geldern, sogar die Armut in der Welt Abschaffen und alle Menschen nicht nur mit Bildung, sondern auch mit Wohnung und Fahrrad versorgen. Nur die Reichen Leute und ihre Lobbyisten in der Politik, denen sie Gelder spenden, wollen es nicht. Solche scheiß Politiker darf man nie wählen. Sie wollen keine Bildung für alle, weil ‚Gebildete', belesene Leute sich einfach nicht ausbeuten oder dumm regieren lassen und haben keinen Respekt vor solchen Gauner.
Das leben geht immer weiter, sagt er, ob man es will oder nicht. Leute, die sagen; Ach! Nichts wird sich ändern oder die Welt sei immer so, mit ihren Armen und Reichen etc. Oder man könnte sowieso nichts ändern usw... könnte er nicht verstehen. Wer solche Töne von sich gibt, kann nur ein Dummkopf sein, weil sie keine Ahnung von der Geschichte der Menschheit haben. Es ändert sich immer etwas, ob wir es wollen oder nicht. Nur wir merken es leider nicht. Die Veränderungen finden so statt, wie die Welt sich dreht. Wer hätte sich vor 30 Jahren gedacht, dass Nelson Mandela in Süd Afrika Präsident werden würde oder homosexuelle heute offen auf der Straße küssen dürfen, oder alle Menschen weltweit über Internet oder Satelliten kommunizieren können. Also, wenn das keine Positive Veränderungen sind, was ist es dann?
Es sei Lebenswichtig nicht in gut und böse zu denken. Links oder Rechts soll nicht mehr geben. Das sein Worte die uns entfremdet hätten. Wir kommen doch alle als einfache Menschen zur Welt. Splitternackt und haben nicht mal einen Namen. Niemand ist von Geburt aus religiös, Faschist, Kommunist oder sonst irgendetwas. Solche erfundene Begriffe kann man nicht erben. Wir werden dazu gemacht. Auch Begriffe wie Natio -Nation oder Nationalität sein so ähnlich. So was gibt es nicht. Wir kommen alle aus der Venus, zwischen Scheiße und Urin, ganz allein und nackt ohne Nichts. Und so werden wir auch gehen. Das sollte uns so langsam bewusst werden.
Andy mag Vielfalt. Er liebt Farben. Jede Art von Standardisierung sei das schlimmste, was man einem Menschen an tun kann. Bunt und farbenfroh soll alles sein. Gleichmacherei sei der Tod. Man kann nicht jeden Tag die gleiche Suppe essen. Das geht doch nicht. So was ist gegen unser Wesen. Viele Kulturen, Sprachen, Musik Richtungen usw. sein das größte Reichtum der Menschheit überhaupt. Wir müssen sie Pflegen und entwickeln. Multi-Kulti heißt nicht, du sollst so leben wie dein Nachbar. Im Gegenteil. Jeder lebt wie er will und lässt den anderen in Ruhe. Viele Kulturen existieren also neben einander ohne sich zu stören. Vielleicht verschwinden sie irgendwann auch und werden durch andere Subkulturen ersetzt. Das wäre ihm egal, weil das völlig Normal sei. Man kann die Dinge nicht ewig haben oder behalten, weil alles vergänglich ist. Es ist auch wichtig sich von den Dingen zu trennen.
Andy lägt keinen großen Wert auf völkische Kulturen. Er hat seine eigene Kultur und betrachtet sich als ein Kosmopolit. Er spricht gerne Englisch, auch wenn Englisch eine Scheiß' Kolonialisten-Sprache ist. Das ist nicht so schlimm, sagt er. Die Zeit ist vorbei und Englisch hat man einfach so übernommen, auch wenn er nicht von der Mehrheit der Menschen gesprochen wird. Sprache sei nur ein Mittel zum Zweck und mehr nicht. Außerdem, English gehört nicht den Engländern, die es im Grunde nicht gibt, sondern Menschen, die es gibt. Jeder Mensch in der Welt sollte von Geburt an Englisch als internationale Sprache unbedingt lernen um sich mit allen anderen Menschen in der Welt ohne Probleme zu kommunizieren. Das wäre ein kleiner Schritt für jeden Menschen, aber ein Großer für die Menschheit. Denn auch damit hätten wir auf Grund des Informationsflusses, die bestehende dumme Vorurteile vielleicht nicht ganz abgeschafft, aber fast minimiert.
Die Menschen entwickeln und ändern sich permanent. Wir brauchen immer Abwechslung. Egal ob in Partnerschaft, essen oder Outfit. Es muss immer was anderes her, unbekanntes, meint er, aber nicht unbedingt neues. Denn immer neu zu Produzieren benötigt Ressourcen schadet der Umwelt, macht die reichen Reicher und die Armen ärmer. Nachhaltigkeit sei sehr wichtig. Er kauft zum Beispiel seine Klamotten etc., grundsätzlich auf dem Flohmarkt. Die Klamotten sollte man so austauschen wie die Partner. Die hat man ja auch nicht immer neu, jungfräulich und so, oder? Und? Ist doch okay! So ist nun mal das leben.
Stell dir vor? Zwei Drittel der gesamten Ressourcen der Welt wird nur für ein Drittel der Menschen verbraucht, also für die sogenannten erste, bzw. reiche Welt: Yapan €uropa u$a, die nichts anderes als [Yen + €uro + Dollar] = Y€$, also Ja zu Kapitalismus sagen! Okay! Aber genau das wollen auch alle anderen Länder der Welt. China, Indien, Russland usw... Den Chinesen reichen nicht mal Fahrräder, wie soll man sie alle bitteschön mit Autos, um nur ein Beispiel zu nennen, versorgen? Oder Computer usw... Aus diesem Grund müssen wir unbedingt lernen umzudenken, bzw. etwas unternehmen, denn so kann es einfach nicht weiter gehen.
Wie könnte es also weiter gehen?
Leben und Leben lassen. Was will man mehr? Das Wort Kampf kann er nicht hören. Lieben meint er, nicht Kämpfen. „Liebe deine Feinde, dann drehen Sie durch! Wenn du welche hast“
Andy hat keine Feinde. Doch! Nur die Ballermann Scheißer mit fettem Bauch auf Love-Parade. Die könnte er alle abknallen, weil sie dort alles kaputt machen bzw. nicht zu suchen haben. Das gilt auch für die Politiker oder Industrielle, die das Paradies Erde zerstören. Gegen diese Zerstörer müsste man unbedingt etwas machen. Egal wie sie heißen. Sie haben kein Recht das Leben der anderen zu zerstören.
Menschen wie Stalin, Hitler, Saddam, usw. seien zwar intelligent, „Na und?“ Sagt er,“ was hat das zu sagen? Im Grunde sind sie grenzenlos gierige, ehrgeizige, lieblose, brutale Monster, auch wenn sie die beste „Bildung“ genossen haben. Das sind doch keine Menschen, geschweige denn gebildete, wenn sie Millionen von andere umbringen oder eine dreitausend jährige Stadt der Menschheitsgeschichte wie Bagdad zerbomben! Es gibt ein Spruch, der lautet; "stell dir vor, es gibt Krieg und keiner geht hin!" Ich hoffe, dass es eines Tages so sein wird. Wenn jeder von uns zunächst in sich eine Revolution macht, dann wird es auch keine Diktatoren oder Präsidenten Wichser geben, gegen die man revolutionieren muss. Das Wort "Wichser" passt zu denen nicht. Denn genau das machen sie ja leider nicht. Weil sie kein Sexleben haben bzw. nicht lieben können, sind sie sehr frustriert und aggressiv. Hinzu kommt, dass sie auf Grund ihres Ehrgeizes rund um die Uhr arbeiten müssen. Somit entsteht eine latente wahnsinnige Spannung, die mittels Gewalt, in Form von Kriegen, oder pure Machtausübung explodiert. Darum bin ich natürlich für: „Love Not War!“
„Okay!“ Sagt er und fährt fort: „Wie soll man sie bekämpfen? Soll oder kann man sie überhaupt bekämpfen, während man selber so einer ist? Ich glaube nicht. Jeder Mensch sollte zunächst bei sich anfangen um die negativen Seiten wie Ego, Neid, Eifersucht, Habgier usw. zu bekämpfen. Wir sind so verdreht und verblödet in diesem System, dass wir nicht mal wissen, wie schön eine Blume ist, oder der blaue Himmel usw... Wir leben im Paradies, machen daraus die Hölle, wollen dann wieder daraus ein Paradies machen. Irgendwie komisch findest du nicht?
Wir zerstören alles, was wir lieben sollten; die Natur, Tiere, Gewässer, Menschen usw... und lieben alles, was uns zerstört. Das ist doch absurd! Wir sollten lieben lernen um nicht zu zerstören. Ach! Shit! Ich bin voll durcheinander gekommen. Kannst du mir noch folgen?
Hoffentlich war das alles nicht zu viel. Schau mal hier! Dieses Buch ist sehr nett gemacht und lässt sich auch sehr schnell lesen. Du sollst aber langsam lesen und mindestens drei Mal. Es ist natürlich deine Sache, ob du es lesen willst oder nicht. Ich bin kein Missionär. Auch kein Buddhist. Ich bin eigentlich nur ein Mensch und sonst gar nichts. Verstehst du mich? Hier... Ich schenke es dir...“ und überreicht mir das folgendes Buch: „Beginning to See“ von Anagarika Sujata.
Andy weiß, dass ich keine Bücher für erwachsene lese. Er versteht es, warum ich nur Kinderbücher lese. Dieses Buch ist wirklich wie ein Kinderbuch, sehr einfach geschrieben und mit Federzeichnungen illustriert. Die Texte sind fast wie Gedichte verfasst. Ich glaube jede/r kann es verstehen, der/die das Lesen gelernt hat.
Andy ist seine eigene Frau oder umgekehrt. Er braucht wirklich niemanden. Weder als Freund noch als Freundin. Er hat keine Geschwister. Das freut ihn. Gegen Kinder hat er absolut nichts. Er mag Kinder sehr. Gegen Kinder kann und darf man nichts haben. Kindermachen sei das natürlichste, was es gibt. Jeder von uns war mal ein Kind. Daran sollten wir immer denken. Nur, wenn man Kinder zur Welt bringt, dann sollte man sich auch um sie kümmern. Man muss seiner Verantwortung bewusst werden. Deshalb kann man kein Kind in die Welt setzen, wenn man selber noch einer ist. Kinder brauchen Liebe und nichts mehr als bedingungslose Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit usw.
Seine Eltern haben ihre Arbeit, das Haus und vor allem das Auto mehr gemocht, geliebt und gepflegt als Andy. Er hat nichts dagegen, dass sie so sind, wie sie sind. „Das ist ihr Leben“, sagt er; „Meinetwegen sollen sie so sein, wie sie es wollen. Aber so wie sie drauf sind dürften sie keine Kinder zur Welt bringen. Das macht doch kein Sinn oder?“
Wenn überhaupt Kinder, dann sollte man sie so mit 30 Jahren zur Welt bringen. Sobald das Kind um die dreißig ist sollen die Eltern schon Rentner oder tot sein, damit wir eine konstante Zahl haben, auf Grund des Gleichgewichts der Natur - Tier und Mensch. So will es die Natur. Wir können uns hier nicht wie die Karnickel vermehren. Im Gegensatz zu den Tieren können wir doch denken. Deshalb leben wir nicht in den Tag hinein wie die Tiere auf der Wiese. Was unterscheidet denn einen Menschen von einem Tier, wenn nicht das Denken? Weil wir denken, können wir auch zukunftsorientiert Planen. Wir sollten zunächst alles zerstören was uns zerstört. So kann es nicht weiter gehen. Wohin soll das alles führen? Die Bevölkerungsexplosion betrachtet er als eine Katastrophe, die unbedingt verhindert werden muss, wie die Umweltverschmutzung, aufgrund der Knappheit der Ressourcen.
Es gibt für Andy nur ein Paradies. Das ist die Welt. An Hölle oder so was glaubt er nicht. Er ist ein überzeugter Atheist. Die Menschen seien noch nicht weit genug um in diesem Paradies in Frieden und Freiheit zu leben. Er ist sehr optimistisch. Er glaubt nicht an ein Inferno, das Ende der Welt. Wir seien noch am Anfang der Evolution. Wir werden noch einige tausend Jahre benötigen bis wir soweit sind. Ihm ist aber die Gegenwart, das Jetzt, die Zeit, in der er gerade lebt, wichtig. Alles andere interessiert ihn nur nebenbei. Es gibt weder Zukunft noch Vergangenheit.
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Andys Mutter ist tot. Sie hatte Krebs. Er konnte sie genauso wenig leiden wie den Vater. Sie seien sehr nervig und hätten ihn durch ihre dumme spießbürgerliche Mentalität das Leben zur Sau gemacht. Deshalb ist er sehr früh von zu Hause abgehauen. Er hatte gehofft sie nie wieder zu sehen.
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Seitdem die Mutter von Andy Tod ist, ruft sein Vater ihn hin und wieder an. Er macht das, weil es ihm langweilig ist, meint Andy. „Er ruft bestimmt nicht meinetwegen an. Das hat er vorher nie gemacht. Für mich hat er nie Zeit gehabt. Er hat geackert wie ein Idiot und gespart für irgendeine Zukunft, obwohl er tausendmal versichert ist. Das wahre Leben ging an uns vorbei, während er entweder von der Vergangenheit oder von der Zukunft träumte. Meine Mutter war auch nicht viel anders. Die hatten sich wirklich gefunden. Hoffentlich stirbt er auch bald, dann bin ich ihn endlich los.“
Andy mag sein Vater auch deshalb nicht, weil er genauso intolerant ist, wie seine Mutter. Von seiner Bisexualität hat er ihnen absolut nichts erzählt. Sex war in der Familie immer ein Tabu. Darum will er ihn, soweit er es vermeiden kann, nicht sehen. Man muss sich nicht akzeptieren, aber weil wir alle auf dem gleichen Planeten leben, müssen wir uns tolerieren, sagt er. Viel lieber hätte er keine Eltern als solche. „Diese Wichser habe ich mir nicht ausgesucht. Es ist doch mein Leben und mein Körper. Ich kann damit machen was ich will. Was geht sie denn eigentlich an, mit wem ich ficke? Entweder akzeptieren sie mich so, wie ich bin, oder sie verpissen sich aus meinem Leben und lassen mich voll in Ruhe. Es ist einzig und allein mein Körper und mein Leben. Ich kann damit machen, was ich will, oder? Was meinst du?“
Liebe und Freiheit sind für ihn Existenzial. Es gibt für ihn nichts Wertvolleres als die Liebe, Freiheit und Unabhängigkeit. Freiheit sei alles zu tun, was andere nicht stört. Er versteht nicht, warum seine Sexuelle Bedürfnisse andere interessieren oder stören, obwohl er mit ihnen nie etwas zu tun hat.
Seine Eltern seien die größten Klugscheißer überhaupt. Egal was er sagte, war immer falsch. Sie wussten über Gott, Welt, Religion, Universum, alles perfekt und hatten immer recht gehabt, wie einige dumme Angeber typen aus seiner Klasse. Sie ließen ihn nie reden und hörten auch nicht zu, wenn er etwas sagte. Er musste irgendwelches Zeug lernen oder wissen, dass zum Leben nicht nötig war. Anstatt Liebe, Achtung, Freude hat nur das Gegenteil erfahren. Das war die Hölle.
Er arbeitet in der Galvanik. Jeden Tag acht Stunden lang galvanisiert er irgendwelche Leiterplatten für elektronische Geräte. Er arbeitet dort in drei Schichten, wie eine Uhr, auf Takt. Die Arbeit ist sehr monoton. Er ist damit nicht besonders glücklich, aber das arbeiten an sich macht ihm Spaß. Seine Abwechslung hat er durch seine Partys und Bekanntschaften. Manchmal gehe auch ich mit ihm auf eine Party. Ziemlich abgefahren, muss ich sagen.
Einmal waren wir in Ost-gut. Es war richtig die Hölle los. Super geile Mucke. Damit meint er die Musik, die er fast immer und liebend gerne hört. „wum, wum, wum!“ Mal ist es Techno, mal House, Techno-Industrial, Trance etc... Er hört nur elektronische Musik und tanzt voll in Trance ohne Ende. Ich mag ihn wirklich sehr.
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Eines Tages sitze ich auf dem Balkon und surfe im Internet. Es klingelt an der Tür und ich gehe ran. Es ist Andys Vater. Ich lasse ihn rein. Wir wohnen im 5. Obergeschoss. Ich komme wieder zurück und surfe weiter. Andys Vater ist Rentner. Es dauert noch etwas, bis er oben ist. Er macht einen netten Eindruck. „Andy ist nicht da!“ sage ich zu ihm: „aber sein Zimmer ist dort drüben. Wenn Sie wollen, können sie natürlich auch in der Küche auf ihn warten!“ Er will aber in Andys Zimmer. Von diesem Besuch hat mir Andy nichts erzählt. Plötzlich sehe ich Andys Vater voller Aufregung im Flur hin und her laufen. Er fasst sich ans Herz und sucht das Telefon. Es ist besetzt, weil ich im Internet bin. Andy hat immer sein Handy dabei. Er braucht keine feste Leitung. Er muss überall erreichbar sein. Ich bin im Flur. Der Vater ist außer Atem. Die Tür von Andy steht halb offen. Er poppt gerade mit irgendeinem Supermann und ist voll in Extase. Okay! Verstanden. Der Vater rennt ins Treppenhaus. Ich stehe im Flur und denke nach, was ich machen könnte. Im Treppenhaus höre ich ein Krach. Der Vater ist voll abgerutscht und liegt bewusstlos mit dem Gesicht auf dem Treppenlauf. Die Nachbarn sind nicht da. Ich rufe einen Krankenwagen und surfe weiter.
Andy ist fertig. Er ist ziemlich cool. Es scheint ihm alles egal zu sein. "Selber schuld" sagte er. "Ich kann doch nichts dafür, wenn er so blöd ist, oder? Er hätte mich vorher anrufen sollen. Ich dachte er kommt Morgen"
Nach dem Tod seines Vaters hat Andy dessen Haus und über 600.000 Euro geerbt. Zunächst wollte er sich irgendwo im Süden in der Sonne niederlassen. Dann waren ihm dort zu viele Scheißmachos und Wichser. Er entschied sich doch hier zu bleiben.
Andy hat meine Wohnung sofort gekauft und verlangt, dass ich ausziehe. Er möchte die Wohnung alleine bewohnen, auch wenn er mich mag. "Es tut mir leid für dich, aber diese Wohnung hat mir viel Glück gebracht. Ich darf sie nicht verlassen. Du verstehst mich oder?" Ich sagte; "Klar verstehe ich dich. Mir hat sie viel Unglück gebracht. Und außerdem, du lässt mir ja auch keine andere Wahl, oder?" Er grinste nur fies und ging in sein Zimmer.
Am Abend habe ich versucht ihm klar zu machen, dass die Wohnung niemandem alleine gehört. "Sie gehört uns allen, die wir irgendwann sowieso sterben werden. Und außerdem, sie hat sich tausendmal bezahlt, weil sie schon so alt ist. Es wäre sehr schön, wenn ich bei dir kostenlos wohnen könnte. Dann muss ich auch nicht mehr arbeiten, so wie du. Wir können zusammen ein schönes Leben führen, in dem wir nichts tun, außer lieben, sonnen und tanzen." Er zeigte mir den Vogel und meinte, ich sei verrückt. "Mensch muss immer etwas tun, verstehst du? Nicht jeder hat so ein Glück wie ich. Was wäre, wenn niemand etwas täte? Wo kommen wir denn hin? Wenn du nichts tust, wenn ich nichts tue, wenn er nichts tut, wer besorgt uns dann Strom, Obst, Gemüse und Brot..."
Eigentlich meinte ich das nicht so. Ich habe mehr gearbeitet als er denkt. Ich arbeite auch sehr gerne. Nur die Arbeitsverhältnisse gefallen mir nicht. Aber trotzdem habe ich nicht genügend Geld, um diese schöne Wohnung zu kaufen. Sie liegt mir so am Herzen. Ich habe keine Ahnung warum.
Seit drei Tagen redet Andy mit mir nicht mehr. Er hat Eigenbedarf angemeldet und mir sechs Wochen Zeit zum Ausziehen gegeben. Das hat mich sehr enttäuscht und verletzt.
Heute Morgen habe ich ihn mit dem Kopf auf dem Küchentisch gesehen, als würde er tief schlafen.
Zuletzt sah ich ihn gestern Abend.
Eine Flasche Sharon Saft steht neben seinem Kopf. Ich rufe: „Andy?“ Er rührt sich nicht von der Stelle. Ich schreie; „Andy!" Komm! Wach doch auf!“ Nichts. Ich fühle seinen Puls. Stilstand. Hoffentlich ist er tot. Dem Scharon Saft habe ich gestern Abend eine Menge Pothassium Cyanide, ein weißes, in Wasser leicht lösliches, Kaliumsalz der Blausäure, das sehr giftig ist, zugefügt.
Ich rufe einen Krankenwagen und fahre mit zum Krankenhaus. Ich glaube Andy ist tot. “Selbstmord!“ Sagen die Ärzte. „Ja, das hat er schon mal versucht“ sage ich, mit einer sehr traurigen Stimme. „Er hat immer Depressionen gehabt, redete öfters von Selbstmord und ließ sich nie behandeln“ füge ich hinzu und gehe nach Hause.
Zu Hause angekommen verfasse ich sofort ein Schreiben mit Andys Unterschrift und gehe dann am nächsten Tag sofort zum Anwalt. Okay! Es ist gut gelaufen. Andy hinterlässt mir gemäß dem Schreiben alles, was er besaß. Seitdem habe ich eigentlich alles. Nur keine Freunde.
Sekunde bitte! Das war noch kein Ende.
Mein Anwalt meinte ich bräuchte unbedingt den Totenschein. „Okay!“ Sage ich, kein Problem. Das könnte ich morgen schon besorgen. Am Nachmittag des nächsten Tages rief ich das Krankenhaus an. „Ja... Guten Tag. Mein Name ist... Ich hätte gerne Frau Prof. Dr. med. Dr.h.c...
„Worum geht es denn bitte?“
„Es geht um Andy, meinen Mitbewohner, der gestern sich vergiftet hat. Ich brauche einen...“
„Ja, es tut mir sehr leid, Andy können sie jetzt nicht sprechen. Vielleicht morgen ab 15 h.“
„Wie? Ich kann ihn sprechen?“
„Na klar doch! Aber nicht heute.“
„Er ist also nicht Tod?“
„Nein! Nein! Ihrem Freund geht's gut. Das war eine falsche Diagnose. Er hat zu viele Pilze gegessen, und sonstige Drogen genommen. Viel zu viel verstehen Sie? Er hatte Cardiac Arrest.“
„Was für'nen Arrest, bitte?“
„Ja, Herz Arrest... also Stillstand. Verstehen Sie mich?“
„Ach! Wirklich?“
„Ja, ja, machen sie sich keine Sorge. Zum Weekend kann er wieder nach Hause kommen.“
Tja! Danach war ich sprachlos. Aber irgendwie freute ich mich innerlich. Am nächsten Tag durfte ich ihn besuchen. Er hat sich sehr gefreut und sah ziemlich fertig aus. Als ich nach Hause kam, sah ich überall volle, bis halb volle Scharon Saft-Flaschen. Zwei im Kühlschrank, eine Flasche stand neben seinem Bett, eine Auf dem Arbeitstisch usw... Ich habe sie alle sofort gegen neu getauscht.
Andy durfte nicht sterben. Nein! Ich glaube, auch reiche und klein-reiche Menschen können sich ändern. Jeder Mensch muss sicherlich seinen Lebensraum, seine Art zu Leben und Denken verteidigen. Aber die Mittel sollten vielleicht nicht unbedingt tödlich sein. Es sei denn, es gibt keinen anderen Weg.