بازبدە بۆ ناوەڕۆکی سەرەکی
Submitted by Anonymous (Pesend ne kirin) on 14 September 2011

Seit Jahrzehnten herrscht in der Türkei und Kurdistan Krieg gegen die Bevölkerung – und seit den Parlamentswahlen in der Türkei im Juni 2011 nimmt die Repression zu. Zunächst wurden mehrere Ab-geordnete des Blocks der kurdischen und linken türkischen Parteien verhaftet; daraufhin boykottierte deren Fraktion das Parla-ment. Und vor einigen Wochen startete die türkische Armee eine neue Offensive gegen die kurdische Befreiungsbewegung, insbe-sondere in den Kandil-Bergen im Osten der Türkei. Ziel ist die Ver-nichtung des kurdischen Widerstands – in nationalistisch-türki-schen Medien wird eine „tamilische“ Lösung propagiert, d.h. im Klartext die physische Zerstörung ihrer Gegner.
Seit langem wird der türkische Staat (als NATO-Verbündeter) von der BRD militärisch hoch gerüstet – u.a. mit modernsten Leopard-II-Panzern. Polizei und Militär ist mit aus Deutschland stammenden Rüstungsgütern ausgestattet. Die Hintergründe sind klar: Zu groß sind die Interessen der BRD an einem „ruhigen Hinterland“ im Nahen Osten, von wo die BRD den größten Teil ihre Energieres-sourcen beziehen möchte. U.a. durch die gerade im Bau befindliche Nabucco-Pipeline, die unter Umgehung des russischen Staatsge-bietes Erdgas aus dem Nahen Osten liefern soll. Beteiligt am Nabucco-Projekt ist der Enrgiekonzern RWE - ihr Lobbyist der ehem. Außenminister und Grüne J. Fischer.

Derzeit befindet sich eine deutsche Delegation des Bündnisses „Tatort Kurdistan“ vor Ort. Am 25.9. wird eine Teilnehmerin dieser Delegation, Brigitte Kiechle, über die aktuelle Lage in Kurdistan berichten.

Ort und Termin:
Sonntag, den 25.9.2011, 19.30h, Wiesbaden, Cafe Klatsch

Referentin:
Brigitte Kiechle, Rechtsanwältin und Autorin („PKK – Perspektiven des kurdischen Freiheitskampfes“), Interventionistische Linke Karlsruhe

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